Südafrika-Reiseinformationen - goSüdafrika-Reisen

Südafrika Reiseinformationen

Reisen Sie in ein vielseitiges Land voller Gegensätze und erleben Sie einen unvergesslichen Urlaub. Vergessen Sie dabei jedoch bitte nicht, dass Sie sich in einem Schwellenland aufhalten, in dem die dritte und erste Welt nah beieinander liegen. Nehmen Sie viele neue Eindrücke mit nach Hause und machen Sie nicht den Fehler alles mit Deutschland zu vergleichen. Alle folgenden Angaben ohne Gewähr. Bitte beachten Sie zudem die Informationen des Auswärtigen Amtes.

Adressen

Botschaft der Republik Südafrika mit Konsularabteilung: Tiergartenstraße 18, 10785 Berlin - Postanschrift: Postfach 080461, 10004 Berlin - Tel.: 030 220730 - Fax: 030 22073190 - E-Mail: konsular@suedafrika.org - Homepage: www.suedafriaka.org

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Südafrika: 180 Blackwood Street, Arcadia, Pretoria 0083 - Tel.: +27 12 4278900 - Fax: +27 12 3439401 - E-Mail: info@pretoria.diplo.de - Homepage: www.Pretoria.diplo.de

Alkohol

In den Supermärkten des südlichen Afrikas gibt es nur Wein zu kaufen. Um andere alkoholische Getränke, wie Bier und Spirituosen zu erhalten, müssen die sogenannten „Bottle Stores“ aufgesucht werden (sie befinden sich in der Regel neben den Supermärkten). Diese Geschäfte sind meist zwischen 9 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Alkohol wird nur an über 18-Jährige verkauft und es herrscht ein Alkoholverbot im Straßenverkehr und auf öffentlichen Plätzen. In viele Restaurants und Bars darf man alkoholische Getränke selber mitbringen, dafür zahlt man ein geringes Korkgeld („corkage“).

Apotheken

Sollten Sie in Südafrika in die Lage kommen, eine Apotheke aufsuchen zu müssen, so sollten Sie nach „Pharmacy“, „Chemists“ oder „Apteek“ Ausschau halten. In den Städten gibt es an Wochenenden, Feiertagen und nach Ende der Öffnungszeiten einen Apothekennotdienst. Die jeweiligen Telefonnummern der örtlichen Notdienste erfahren Sie aus der Tageszeitung. Viele der Apotheken sind gleichzeitig auch Drogerien.

Ärztliche Versorgung

In der Regel ist die medizinische Versorgung gut und entspricht weitgehend dem europäischen Standard. Jedoch werden keine europäischen Krankenscheine akzeptiert und der Patient muss die Kosten der ärztlichen Leistung selbst tragen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich zu Hause eine private Auslandskrankenversicherung für den Zeitraum der Reise abzuschließen. Die örtlichen Ärzte finden Sie im Telefonbuch unter „Medical Practitioners“ und Krankenhäuser unter „Hospitals“ aufgelistet. Deutschsprachige ärztliche Hilfe in Johannesburg: Dr. Klaus Brenner, The Village, 18 Crieff Road, Parkview, Johannesburg, Tel. (011) 646 19 14. In Kapstadt: Dr. Jens U. Pieper, 22 Kloofnek Road, Tamboerskloof /Kapstadt 8001, Tel. (021) 24 42 57.

Autofahren

Südafrika besitzt ein weitgehend dichtes und gut ausgebautes Straßennetz. Die wichtigsten Verbindungen wurden geteert, doch lassen sich die ungeteerten Straßen auch gut befahren. Die Qualität der Nationalstraßen (N) ist mit schlechten Bundesstraßen und dreispurigen Autobahnen in Deutschland zu vergleichen. Einige der Schnellstraßen sind mautpflichtig. In Südafrika herrscht Linksverkehr, an den man sich in der Regel schnell gewöhnt. Alle Insassen müssen sich anschnallen und die Alkoholgrenze ist auf 0,5 ‰ festgelegt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung beträgt 120 km/h auf Autobahnen, 100 km/h auf Landstraßen und 60 km/h in geschlossenen Ortschaften. Alkohol- und Geschwindigkeitskontrollen sind häufig und das Missachten der Verkehrsregeln wird streng geahndet. Beim Fahren darf man nur über eine Freisprecheinrichtung telefonieren. In Südafrika ist die Unfallstatistik sehr hoch, weshalb man vorsichtig und aufmerksam unterwegs sein sollte. Auf den Nationalstraßen erwarten schnelle Fahrer, dass man nach links auf die Standspur ausweicht und überholen lässt (zum Dank werden die Warnblinker kurz angeschaltet). Es kommt auch vor, dass der Überholer den Gegenverkehr zum Ausweichen zwingt. In ländlichen Gegenden sollte höchste Vorsicht geboten sein, da die Weiden nicht eingezäunt sind und das Vieh auf der Straße stehen kann. Auch Fußgänger, insbesondere Kinder, und Wildtiere können plötzlich auftauchen. Aus diesen Gründen sollte man Nachtfahrten unbedingt vermeiden. Beim Parken kommt es oft vor, dass Bettler ihre Dienste als Autobewacher oder Einparkhilfen anbieten. Hier kommt es ganz auf Ihr Temperament an: Sehen Sie diesen kleinen Geldbetrag als Sozialhilfe und Investition in die eigene Sicherheit oder ignorieren Sie die Person. Es ist keinesfalls ein Muss, diesen Menschen Geld zu geben, doch versuchen diese so, auf ehrliche Art und Weise ein Stück vom großen Kuchen abzubekommen.

Banken

Banken gibt es in allen Städten und Ortschaften, Geldautomaten in jeder Bank. In den größeren Städten haben die meisten Banken werktags von 9 Uhr bis 15:30 Uhr geöffnet und samstags von 8:30 Uhr bis 11 Uhr. In ländlicheren Regionen gibt es oft kürzere Öffnungszeiten und eine längere Mittagspause. Auf den internationalen Flughäfen haben die Banken und Wechselstuben meist durchgehend geöffnet. Für das Umtauschen von Bargeld müssen Sie Ihren Reisepass vorzeigen. Es empfiehlt sich, möglichst wenig Bargeld in Deutschland zu tauschen, da der Wechselkurs vor Ort oftmals erheblich besser ist als der Kurs im Heimatland.

Einreisebestimmungen

Für Touristen ist die Einreise nach Südafrika visafrei. Jedoch darf sich der Reisende nicht länger als 90 Tage im Land aufhalten. Europäische Staatsbürger benötigen für die Einreise einen Reisepass, der mindestens 30 Tage über das Ausreisedatum hinaus gültig ist (für Lesotho 3 Monate, für Swasiland 6 Monate). Für den Ein- und Ausreisestempel muss außerdem je eine Seite im Reisepass frei sein. Die Touristenvisa für die Einreise nach Swasiland und Lesotho sind am jeweiligen Grenzübergang erhältlich.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren müssen ab 1. Juni 2015 bei der Ein- und Ausreise nach bzw. aus Südafrika eine beglaubigte Kopie ihrer Geburtsurkunde mitführen, auf der beide Elternteile eingetragen sind. Die erforderlichen Dokumente sind in Englisch vorzulegen. Zusätzliche Bestimmungen gelten für alleinreisende Kinder oder Kinder, die nur von einem Erziehungsberechtigten begleitet werden.

Elektrizität

Das südafrikanische Stromnetz führt 220/230 V Wechselstrom. Für die dreipoligen Steckdosen benötigen Sie einen Adapter, den Sie vor Ort in Elektrogeschäften oder Supermärkten erhalten.

Feiertage

1. Januar (Neujahr – New Year's Day), 21. März (Tag der Menschenrechte – Human Right's Day, Tag von Sharpeville 1960), Karfreitag, Ostermontag (Family Day), 27. April (Freiheitstag – Freedom Day, Erinnerung an die ersten freien Wahlen 1994), 1. Mai (Tag der Arbeit – Workers' Day), 16. Juni (Tag der Jugend – Youth Day, Erinnerung an den Schüleraufstand in Soweto 1976), 9. August (Frauentag – National Woman's Day), 24. September (Tag des Erbes – Heritage Day), 16. Dezember (Tag der Versöhnung - Day of Reconciliation), 25. Dezember (Weihnachtsfeiertag), 26. Dezember (Tag des guten Willens – Day of Good Will).

Fällt ein Feiertag auf einen Sonntag, so ist der anschließende Montag ein Feiertag.

Die Hauptferienzeiten sind Anfang/Mitte Dezember bis Anfang/Mitte Januar und Mitte Juli bis Mitte August. In dieser Zeit gibt es viele Betriebsschließungen.

Gesundheit

Für Reisende aus europäischen Ländern nach Südafrika sind keine Impfungen erforderlich. Vermeiden Sie das Schwimmen in Seen und Flüssen besonders im Norden und Osten des Landes, denn in stehenden Gewässern kommen oft Bilharziose-Parasiten vor. Meerwasser und gechlortes Schwimmbadwasser sind unbedenklich. Tragen Sie bei Wanderungen durch hohes Gras lange Hosen zum Schutz vor Zecken. Neben den gebräuchlichen Arzneimitteln sollten Sie auch Ihre persönlichen Medikamente mitnehmen. Sonnenschutzmittel und Mückensprays sind in Südafrika unerlässlich. Auch sollte man auf seiner Reise stets vor Augen haben, dass Südafrika eine der weltweit höchsten Aidsinfektionsraten hat. Informieren Sie sich bitte bei Ihrer Krankenkasse, ob sie auch für Arztkosten im nicht-europäischen Raum aufkommt. Da kein Sozialabkommen zwischen Deutschland und Südafrika besteht ist eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung in der Regel unvermeidlich.

Kleidung

Für einen Aufenthalt in Südafrika empfiehlt sich Sommer- und Übergangskleidung. Normalerweise wird eine legere und sportliche Kleidung bevorzugt. Vergessen Sie jedoch nicht ein warmes Kleidungsstück für die kühleren Abende. Da Sie wahrscheinlich auch auf Safari gehen, empfehlen wir Ihnen Baumwollkleidung in hellen Farben (keine Leuchtfarben), damit Sie den Tieren näher kommen. Im Koffer sollten zudem lange Hosen und Shirts für abends, eine Fleecejacke, Badesachen und für einen Besuch in den Drakensbergen auch Schal, Mütze und Handschuhe Platz finden. Packen Sie außerdem festes Schuhwerk, Regenschutz, eine gute Sonnenbrille, hohen Sonnenschutz, eine Kopfbedeckung gegen die Sonne und auch eine Taschenlampe ein.

Klima

Südafrika liegt südlich des Äquators und hat somit zur nördlichen Halbkugel entgegengesetzte Jahreszeiten. Es herrscht ein subtropisches Klima vor, was der Europäer in der Regel gut verträgt. Mit einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer von 3.100 Stunden pro Jahr zählt Südafrika zu den klimatisch attraktivsten Regionen der Erde. Das Klima ist dennoch vielfältig. Die Spanne reicht von der ganzjährig feuchten und sommerwarmen Südostküste über das warme-gemäßigte Binnenhochland mit relativ regelmäßigen Sommerregen bis zum Halb- bzw. Vollwüstenklima des nordwestlichen Hochlands und der Atlantikküste. In der Kapprovinz trifft man schließlich auf ein typisches Mittelmeerklima mit Niederschlägen im Winter und einer Trockenzeit im Sommer.

Malaria

Bei Besuchen in den tiefergelegenen Gebieten im Norden, Osten und Westen der Provinzen Mpumalanga und Limpopo (inkl. Krüger Nationalpark) werden meist Vorkehrungen gegen Malaria getroffen. Die anderen Landesteile gelten als malariafrei. Für eine Prophylaxe (in der Regel das sehr teure Medikament Malarone) und eventuelle Impfungen gegen Tetanus und ggf. Hepatitis A sollten Sie spätestens 6 Wochen vor Abreise den Hausarzt oder ein Tropeninstitut aufsuchen. Sollten dennoch malariaverdächtige Symptome auftreten (allgemeines Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost), ist unbedingt ein Arzt zu kontaktieren. Auch nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland sollten Sie Ihrem Arzt bei den eben aufgezählten Syptomen unbedingt mitteilen, dass Sie sich in einem Malariagebiet aufgehalten haben.
Dennoch sollte man für sich allein das Risiko einer Malariaerkrankung abwägen. Nicht immer ist eine Prophylaxe sinnvoll, da eventuelle Nebenwirkungen eine Rolle spielen könnten. Schützen Sie sich am besten mit einem Mückennetz über dem Bett, langer Kleidung in den Morgen- und Abendstunden und ausreichend Mückenspray (sehr zu empfehlen ist das in Südafrika erhältliche Spray „Tabard“, erhältlich in allen Supermärkten und Drogerien).

Mehrwertsteuer

Alle Preise enthalten eine Mehrwertsteuer von 14 %. Als Tourist können Sie diese Steuer bei der Ausreise erstattet bekommen, wenn der Wert der Ware 250 ZAR übersteigt. Für die Rückerstattung füllen Sie am Flughafen das VAT Kontrollformular (VAT 255) aus. Außerdem benötigen Sie die Originalquittungen mit gültiger Tax Invoice und VAT Registrier Nr. Die gekaufte Ware muss beim Verlassen des Landes dem Zollbeamten vorgezeigt werden. Auf Alkohol und Tabakprodukte gibt es keine Mehrwertsteuer erstattet.
Die Tax Invoice muss folgende Informationen enthalten:

das Wort „Tax Incoice“ muss auf der Rechnung stehen
die Registriernummer des Geschäfts
eine Rechnungsnummer
das Kaufdatum
Ihr Name und Ihre Anschrift in Deutschland
Warenbeschreibung
der Mehrwertsteuerbetrag muss gesondert und genau ausgewiesen sein.

Mietwagen

In der Regel ist das vorzeitige Buchen eines Mietwagens in Südafrika von Deutschland aus günstiger als vor Ort. Es ist üblich, dass Sie Ihren Mietwagen mit vollen Tank übernehmen und einen Benzindeposit von 1.000 ZAR in bar oder über Ihre Kreditkarte bei der Mietwagenfirma hinterlegen. Lassen Sie sich hierfür eine Bescheinigung ausstellen. Wenn Sie Ihren Mietwagen wieder vollgetankt zurück geben, wird Ihnen der hinterlegte Betrag erstattet oder die Kreditkarte nicht weiter belastet. Prüfen Sie bei der Übernahme den Wagen auf Verkehrstauglichkeit und ob alles für einen Reifenwechsel vorhanden ist. Lassen Sie sich festgestellte Mängel schriftlich bestätigen.

Nationalparks

In Südafrika findet der Reisende eine Vielzahl von Nationalparks. Hier wird ein Eintrittspreis verlangt, der für ausländische Besucher in der Regel höher ist als für Einheimische. Meist lernt man die Parks im eigenen Auto kennen, doch es werden auch Pirschfahrten und Wandertouren unter Leitung erfahrener Ranger angeboten. Doch vergessen Sie niemals, dass in der Wildnis die Gesetze der Natur gelten. Verlassen Sie nie Ihren Wagen während einer Pirschfahrt. Öffnen Sie auch nicht die Autotür. Alle Tiere können plötzlich und überraschend angreifen. Auch die anderen Vorschriften, wie z.B. Geschwindigkeitsbeschränkungen und Passierbarkeit von Pisten, sind unbedingt einzuhalten. Das Füttern von Tieren ist strengstens untersagt. Genießen Sie Ihre Fahrten durch die Nationalparks. Besonders in den Morgen- und Abendstunden ist die Chance am größten, Vertreter der „Big Five“ (Elefant, Büffel, Spitzmaulnashorn, Leopard und Löwe) zu sehen.

Notrufnummern

Polizei 10111, Krankenwagen/Unfallrettung 10177, Feuerwehr 10111, Notruf vom Handy 112

Post

Die meisten Postämter sind werktags von 8:30 Uhr bis 16:30 Uhr und samstags zwischen 8 Uhr und 12 Uhr geöffnet. Außer in den Hauptpostämtern in einigen Großstädten bleibt das Amt in der Mittagszeit zwischen 13 Uhr und 14 Uhr geschlossen. Briefmarken erhalten Sie zudem auch in Buchläden und einigen Tankstellen. Die Beförderungszeit nach Europa beträgt etwa eine Woche, Sie dürfen jedoch nicht den Luftpostaufkleber vergessen. Die Briefkästen in Südafrika sind rot und meist säulenförmig.

Reisezeit

Klimatisch ist Südafrika ein Ganzjahresziel. Leicht schwül ist es im Januar/Februar in der Kapregion, doch sorgt eine ständige Luftbewegung für Erfrischung. Auch an der Atlantikküste ist es ähnlich, wobei sich hier im Sommer oft Küstennebel unangenehm bemerkbar macht. Hinsichtlich der Jahreszeiten bieten sich das Frühjahr und der Herbst als günstigste Reisezeit an.

Restaurants

Restaurants, welche Spezialitäten anbieten, sollte man immer im Voraus buchen, um Enttäuschungen zu vermeiden. Grundsätzlich ist es üblich, dass man am Eingang auf die Zuweisung eines Tisches wartet, und sich nicht selber einen Tisch aussucht. Das Rauchen in Restaurants ist in Südafrika nicht gestattet.

Sicherheitshinweise

Die Kriminalität in Südafrika ist im Vergleich zu Deutschland hoch, wenn auch in Gebieten, in die Touristen sich selten verirren. Allerdings neigen die weißen Südafrikaner dazu, die objektiven Gefahren zu übertreiben. Viele ihrer Häuser sind massiv gesichert und bewacht. Doch die Städte, so auch Johannesburg, sind zumindest tagsüber sicherer geworden, da die Zentren mit Video und privaten Sicherheitsdiensten überwacht werden. Haben Sie demnach keine zu große Angst, aber einen gesunden Menschenverstand. Versuchen Sie folgende Hinweise umzusetzen und vermindern Sie somit das Risiko überfallen zu werden:

Informieren Sie sich in Ihrer Unterkunft nach der konkreten Situation vor Ort, besonders in größeren Städten ist eine gewisse Aufmerksamkeit gefragt.
Vermeiden Sie teure und auffällige Kleidung.
Tragen Sie nur das Notwendigste bei sich. Stecken Sie etwas Bargeld ein und lassen Sie Ausweise, Kreditkarten und das restliche Geld im Safe Ihrer Unterkunft. Sollte es zu einem Überfall kommen, geben Sie das Gewünschte raus und unternehmen Sie keine Heldentaten. Ihre Gesundheit ist Ihr wichtigstes Gut.
Tragen Sie Ihre Kamera nicht sichtbar herum.
Gehen Sie nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr zu Fuß, sondern nehmen Sie ein Taxi um ins Restaurant, Theater oder Kino zu kommen.
Vermeiden Sie einen Besuch der Stadtzentren zu Fuß an Wochenenden und Feiertagen.
Verstauen Sie bei Autofahrten alle Gegenstände im Kofferraum und schließen Sie in Städten die Fenster und verriegeln die Türen. Rote Ampeln könnten für einen Überfall genutzt werden. Sollte dieser Fall eintreten, so dürfen Sie auch über eine rote Ampel fahren um sich zu schützen.
Nehmen Sie keine Tramper mit.

Sprache

Es gibt insgesamt elf offizielle Sprachen in Südafrika, wobei Englisch als Verwaltungssprache gilt und fast überall gesprochen wird. Zusätzlich wird noch Afrikaans, Ndebele, Nordsotho, Südsotho, Swazi, Tsonga, Tswana, Venda, Xhosa und Zulu gesprochen.

Tankstellen

Tankstellen heißen in Südafrika „Petrol Station“ oder „Garage“. Die Öffnungszeiten sind unterschiedlich, die meisten sind von 7 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Man findet aber auch viele Tankstellen, die rund um die Uhr geöffnet haben. Es gibt keine Selbstbedienung, der Tankwart bekommt für seine Dienste, wie z.B. Scheiben putzen, ca. 5 ZAR Trinkgeld. Vergessen Sie nicht, dass in der Regel keine Kreditkarten zum bezahlen von Benzin akzeptiert werden.

Taxis

In Südafrika müssen Taxis telefonisch angefordert oder an Taxiständen angerufen werden. Die Preise sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In der Regel gilt eine Grundgebühr von 8 ZAR und eine Fahrgebühr von 3 ZAR pro gefahrenen Kilometer. Bei längeren Strecken sollten Sie vorher unbedingt einen Festpreis aushandeln. Bitte vermeiden Sie es, in den oftmals als Taxis bezeichneten Minibussen mitzufahren. Dieses Transportmittel wird von Einheimischen benutzt, um zur Arbeit zu kommen und entspricht nicht den nötigen Sicherheitsstandards. Oftmals fahren diese Minibusse zu schnell und transportieren zu viele Menschen gleichzeitig.

Telefonieren

Das Telefonieren mit einem deutschen Handy im Ausland kann sehr teuer werden. Es empfiehlt sich hier der Kauf einer südafrikanischen SIM-Karte der zwei Betreibernetze Vodacom oder MTN. Beide können Sie bereits nach Ankunft im Flughafen erwerben. Sollten Sie jedoch Ihre deutsche Handynummer im Ausland benutzen, ist Folgendes zu beachten: Beim Einloggen in Südafrika wird automatisch eines der südafrikanischen Betreibernetze ausgewählt. Um eine Nummer in Südafrika anzuwählen, wählen Sie bitte die lokale Vorwahl der Region und dann die Teilnehmernummer. Wenn Sie hingegen einen Anruf nach Deutschland tätigen wollen, müssen Sie die deutsche Ländervorwahl (+49) und dann die gewünschte Vorwahl ohne „0“ plus die Teilnehmernummer wählen. In Südafrika finden Sie auch Telefonzellen, wobei diese grün sind, wenn es sich um ein Kartentelefon handelt oder blau, wenn man mit Münzen zahlen kann.
Ländervorwahl Südafrika: +27
Ländervorwahl Deutschland: +49

Trinkgelder

Trinkgelder machen in Südafrika einen wesentlichen Teil des Einkommens aus. Im Gegensatz zu europäischen Ländern sind in den meisten Restaurants weder Bedienungsgelder noch Trinkgelder im Preis enthalten. Hier ist ein „tip“ von 10 % üblich, doch liegt dies selbstverständlich im persönlichen Ermessen. Häufig wird in den Restaurants die Rechnung vorgelegt, auf der man die Spalte „gratuity“ selbst ausfüllen soll, dann bekommt das Personal das Trinkgeld nicht unmittelbar vom Gast. Kofferträger und Zimmermädchen gibt man ca. 5 ZAR pro Gepäckstück bzw. pro Tag/Service. Auch die Ranger und Guides würden sich nach einer Safari über ein Trinkgeld von ca. 50 – 60 ZAR pro Tag freuen.

Trinkwasser

Das Trinkwasser ist überall in Südafrika aus der Leitung genießbar, außer es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dies nicht zu trinken.

Währung

Die Währungseinheit ist der Südafrikanische Rand (ZAR). Derzeit entspricht ein 1 ZAR etwa 0,067 EUR sowie 1 EUR etwas 14,94 ZAR (Stand März 2014). Insgesamt dürfen 5.000 ZAR in bar, Reiseschecks in Rand oder ausländischen Währung in unbegrenzter Höher ins Land eingeführt werden. Es empfiehlt sich, den Bargeldbestand niedrig zu halten. Internationale Kreditkarten werden fast überall akzeptiert, doch sollte man bedenken, dass Benzin immer bar bezahlt werden muss. Mittlerweile können Sie auch an den Bankautomaten (ATMs) mit einem „MAESTRO“ Zeichen, Geld mit Ihrer EC-Karte abheben, hierfür könnten aber Gebühren erhoben werden. Bei Verlust von EC- oder Kreditkarten rufen Sie bitte umgehend den Sperr-Notruf für Deutschland an: +49 116 116.

Wertsachen

Deponieren Sie, falls vorhanden, Ihre Wertsachen im Safe der Unterkunft. Viele Bewohner Südafrikas leben in großer Armut und einige von ihnen sehen in den Touristen eine Art Einnahmequelle. Tragen Sie aus diesem Grund wenig Bargeld mit sich herum. Des Weiteren sollte auf das Tragen von auffallenden Schmuckstücken verzichtet werden. Haben Sie jedoch keine übertriebene Angst. Lassen Sie einfach die selbe Vorsicht wie in einer europäischen Großstadt walten.

Zeitunterschied

Südafrika gehört der selben Zeitzone an wie Osteuropa (GMT + 2). Während der europäischen Sommerzeit besteht kein Zeitunterschied zu Deutschland, in der Winterzeit ist Südafrika eine Stunde voraus.

Zoll

Folgende Waren dürfen pro Person zollfrei nach Südafrika eingeführt werden: 1 l Spirituosen, 2 l Wein, 200 Zigaretten, 20 Zigarren, 250 g Tabak, 250 ml Eau de Toilette, 50 ml Parfüm und Geschenke im Wert von 3.000 ZAR.
Nur mit einer besonderen Genehmigung dürfen Pflanzen und Tierprodukte aus Südafrika ausgeführt werden. Der Handel mit gefährlichen Pflanzen und Tieren ist streng verboten und wird kontrolliert.
Bei einer Wiedereinreise nach Deutschland dürfen folgende Waren pro Person zollfrei eingeführt werden: Reiseandenken im Wert von 430 EUR, 500 g Kaffee oder 200 g Pulverkaffee, 100 g Tee, 50 ml Parfüm, 0,25 l Eau de Toilette, 1 l Spirituosen über 22 % oder 2 l Spirituosen unter 22 % oder 4 l Wein, außerdem 200 Zigaretten und 50 Zigarren oder 250 g Tabak.